Warum?
Ich male seit meiner Kindheit. Mit eine Art Tagebuch wollte ich wahrscheinlich mich meinen Eltern besser mitteilen. Sie beide waren bemüht, ihre zwei Kinder mit offenen Augen und guten Geschmack zu erziehen. Trotz der Sorgen, welche sie hatten, durch die beraubte Existenzgrundlage und die Verfolgung durch die kommunistische Staatsmacht. Meine Bilder sind der Pfad auf dem ich mich begebe um das Gesehene, das Gelebte und das Erträumte abzutasten. Mit Farben und Formen suche ich nach Orientierung in den unzähligen Verzweigungen des Lebens und führe einen Dialog mit der Leinwand. Ich teile mich dem Betrachter mit. Die Technik und die Farbigkeit in meiner Malerei sind stark beeinflusst von der Arbeit in fresco buono.
Materialien, wie Japanpapier und Rohseide ziehen mich an und geben mir Impulse für neue Ideen.
Was?
Ich habe die Suche nach neuen Ideen leidenschaftlich gern. Ich bin überzeugt, dass sich die Ideen nie erschöpfen werden - sondern je mehr ich suche und die täglichen Zufälle als Herausforderung aufnehme, um so mehr und vielfältiger werden die Entwürfe in meinem Geist. Die Augen zu schließen und sich auf eine Frage zu konzentrieren, ist ein großes Vergnügen. Ein Genuss ist auch die Realisierung.
Über die vielfältigen Aufträge der Krankenhäuser für einen „Raum der Stille“, konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln und meine Fertigkeit, Räumen eine Atmosphäre zu verleihen, verfeinern.
Das Resultat hiervon ist eine Art Nahrung für die Augen oder Stärkung der Seele. Um unseren Geist Ruhe zu gönnen, benötigen wir eine Umgebung, welche unseren Sinnen die geeigneten Reize bietet.
Kleider aus Rohseide sind für mich Plastiken. Auf die Figur angepasst, betonen sie die Persönlichkeit.